Aktuelles

Unsere neusten Beiträge

Quelle: Ulrich Deinet Christian Haun-Heinemann (JHA Vorsitzender), Martina Bläser (Jugendamt), Johannes Lünenschloss, Bianca Spicker (Sport/Ganztag), Michael Wilms (Stadt Kaarst), Anja Latrouite (Ratsmitglied)

Neues Projekt: Kinder- und Jugendbefragung in Kaarst

Im Auftrag der Stadt Kaarst führt das ISPE eine Kinder- und Jugendbefragung durch. Ziel ist es, für die weitere Entwicklung der Angebote für Kinder und Jugendliche Einblicke in deren Lebenswelten zu erhalten und ihre Bedürfnisse, Interessen, Problemlagen und Wünsche zu erfragen. Die Ergebnisse sollen auch im Rahmen der Jugendhilfeplanung genutzt werden.

Dazu ist eine stadtweite Online-Befragung für ab 14- jährige Jugendliche geplant, die nach den Herbstferien 2024 beginnen soll. Parallel dazu werden direkte Befragungen von Kindern und Jugendlichen in den einzelnen Stadtteilen an Schulen, in Kinder- und Jugendeinrichtungen, Vereinen usw. durchgeführt. Eingesetzt werden sowohl quantitative wie auch qualitative Methoden, die vom Institut für diese Zwecke entwickelt und bereits in Befragungen in anderen Kommunen angewendet wurden.

Bei den beiden Auftaktveranstaltungen am 27.8.waren zahlreiche VertreterInnen aus Schulen, Kinder- und Jugendarbeit, Vereinen, Verbänden, Sport, Verwaltung und Politik anwesend, um die Befragung zu planen, die Unterstützung zu organisieren und den Fragenkatalog individuell zu ergänzen bzw. anzupassen. Es bildete sich eine kleine Planungsgruppe, in der die weiteren Schritte eng mit dem Institut und dem Bereich Jugend und Familie abgesprochen werden sollen.

Hauptansprechpartner des ISPE sind: Ulrich Deinet und Johannes Lünenschloss

 

Quelle: Yvonne Gormanns in der Grundschule

Kinder- und Jugendbefragung in Jemgum abgeschlossen

Am 13. und 14. 5. 2024 wurden die Ergebnisse der Kinder- und Jugendbefragung vor Ort in Jemgum präsentiert und diskutiert. Dazu besuchte das Forschungsteam die befragten Grundschulen in Ditzum und Jemgum sowie die Haupt- und Realschule. Die Kinder zeigten großes Interesse an den Ergebnissen, die ihnen in kindgerechter Form gezeiht wurden. Auch die PolitikerInnen im Schulausschuss der Gemeinde Jemgum diskutierten Ergebnisse und die Konsequenzen, die man nun ziehen sollte auch in Bezug auf eine stärkere Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Am Dienstag stellte Ulrich Deinet die Befragung und deren Ergebnisse auch noch an der Fachhochschule Emden-Leer vor; Prof. Michael Herschelmann hatte die Befragung unterstützt.

Die Präsentation finden Sie auf unserer Projektseite.

Quelle: von links: Tabea Witt (Geschäftsführerin Outreach) Johannes Lünenschloss (ISPE) Birte Pokorny (Outreach) Samira Bekkadour (Outreach) Ulrich Deinet (ISPE)

Bei Outreach gehört das Hinausgehen in den Sozialraum zur professionellen Identität

Im Rahmen des MOJA Forschungsprojekts zu hinausreichender Jugendsozialarbeit waren Ulrich Deinet und Johannes Lünenschloss eine Woche in Berlin und besuchten Einrichtungen von Outreach, einem großen Träger mobiler und sozialräumlich orientierter Jugendarbeit. Sie führten mehrere Interviews mit Fachkräften und Leitungspersonen, aber auch mit der Berliner Feuerwehr als einem Kooperationspartner.

Beim Vergleich zwischen der Outreach-Arbeit im Kosmos-Viertel in Alt-Glienicke und in Neukölln wurden die unterschiedlichen Konzepte sichtbar: In Neukölln arbeiten die Outreacher:innen aus der eigenen, den Jugendlichen vertrauten Einrichtung in den Sozialraum. Im Kosmos-Viertel gibt es zwei getrennte Bereiche: die Einrichtung eines anderen Trägers und das mobile Outreach-Team, das in der Einrichtung sehr gut verankert ist.

Beim „Feuerwehr-Projekt“ geht es um eine interessante Zusammenarbeit zwischen Outreach und der Berliner Feuerwehr im Nachgang zu den sogenannten Sylvesterkrawallen im letzten Jahr. Mit gemeinsamen Fußballspielen, Workshops und weiteren Aktivitäten soll die Kommunikation zwischen Feuerwehr und Jugendlichen im Sozialraum verbessert werden. Die Feuerwehr möchte sich präventiv als zivilgesellschaftliche Organisation darstellen bevor es zu Konflikten bei Einsätzen kommt. Diese Kooperation dürfte bundesweit einzigartig sein.