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Unsere neusten Beiträge

Quelle: von links: Tabea Witt (Geschäftsführerin Outreach) Johannes Lünenschloss (ISPE) Birte Pokorny (Outreach) Samira Bekkadour (Outreach) Ulrich Deinet (ISPE)

Bei Outreach gehört das Hinausgehen in den Sozialraum zur professionellen Identität

Im Rahmen des MOJA Forschungsprojekts zu hinausreichender Jugendsozialarbeit waren Ulrich Deinet und Johannes Lünenschloss eine Woche in Berlin und besuchten Einrichtungen von Outreach, einem großen Träger mobiler und sozialräumlich orientierter Jugendarbeit. Sie führten mehrere Interviews mit Fachkräften und Leitungspersonen, aber auch mit der Berliner Feuerwehr als einem Kooperationspartner.

Beim Vergleich zwischen der Outreach-Arbeit im Kosmos-Viertel in Alt-Glienicke und in Neukölln wurden die unterschiedlichen Konzepte sichtbar: In Neukölln arbeiten die Outreacher:innen aus der eigenen, den Jugendlichen vertrauten Einrichtung in den Sozialraum. Im Kosmos-Viertel gibt es zwei getrennte Bereiche: die Einrichtung eines anderen Trägers und das mobile Outreach-Team, das in der Einrichtung sehr gut verankert ist.

Beim „Feuerwehr-Projekt“ geht es um eine interessante Zusammenarbeit zwischen Outreach und der Berliner Feuerwehr im Nachgang zu den sogenannten Sylvesterkrawallen im letzten Jahr. Mit gemeinsamen Fußballspielen, Workshops und weiteren Aktivitäten soll die Kommunikation zwischen Feuerwehr und Jugendlichen im Sozialraum verbessert werden. Die Feuerwehr möchte sich präventiv als zivilgesellschaftliche Organisation darstellen bevor es zu Konflikten bei Einsätzen kommt. Diese Kooperation dürfte bundesweit einzigartig sein.

Quelle: mobile Arbeit des Jugendhauses Treffer in Köln

Forschungsprojekt des ISPE zur hinausreichenden Offenen Jugendarbeit

Das ISPE beteiligt sich mit Forschungsarbeiten an einem Projekt der BAG OKJA. Näheres finden Sie dazu auf der Seite Projekte.

Auf einem Austauschtreffen wurde das Untersuchungskonzept von Ulrich Deinet und Johannes Lünenschloss vorgestellt.

Hier ist die Präsentation

Quelle: Larissa Meinunger, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Ulrich Deinet auf dem Fachtag zum Landesprogramm „Jugendarbeit an Berliner Schulen“

Das Landesprogramm „Jugendarbeit an Berliner Schulen“ (auch „Schülerclubs“ genannt) konzentriert sich weitgehend Grundschulen mit dem die 5. Und 6 Klassen (die in Berlin zur Primarschule gehören). Alle Berliner Grundschulen sind Ganztagsschulen – das Ganztagsangebot wird bei den offenen Ganztagsschulen durch die ergänzende Förderung und Betreuung (eFöB) (ehemals Hort) gesichert. Die Angebote im Landesprogramm „Jugendarbeit an Berliner Schulen“ – die Schülerclubs aber auch die sozialräumlich ausgerichteten Angebote die nicht fest an einer Schule verankert sind und mit mehreren Schulen zusammenarbeiten sind nicht das offizielle Ganztagsangebot. Laut Förderrichtlinie haben die Angebote auch nicht den Auftrag das Ganztagsangebot zu sichern. In der Praxis ist es natürlich so, dass die Schulen die Angebote im Landesprogramm (vor allem die vor Ort verankerten Schülerclubs mit eigenen Räumen) als Teil des ganztägigen Angebots (egal ob offene oder gebundene Ganztagschule) betrachten und konzeptionell in die Ausgestaltung des Ganztag einbeziehen.

Beim Fachtag am 4.12. richtete sich an leitende bzw. koordinierende Fachkräfte der Träger im Landesprogramm, Schulleitungen und Lehrkräfte der beteiligten Schulen sowie Leitungskräfte und Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der bezirklichen Jugendämter und regionalen Schulaufsichten, die das Landesprogramm begleiten.

Jana Thun Leiterin der Arbeitsgruppe Jugendarbeit in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie präsentierte in ihrem Referat Ergebnisse einer Befragung der Träger zum Stand der Umsetzung des Landesprogramms „Jugendarbeit an Berliner Schulen“ und Entwicklungen.

Nach einer Austauschphase zum Stand der Umsetzung, den inhaltlichen Schwerpunkten, der Ausstattung sowie den bestehenden Rahmenbedingungen im Landesprogramm referierte Ulrich Deinet zum Thema: Herausforderungen im Arbeitsfeld Jugendhilfe – Schule – was kann, was soll ein Landesprogramm „Jugendarbeit an Schule“ leisten?

Auf dem Foto: Ulrich Deinet im Gespräch mit Jana Thun , Leiterin der Arbeitsgruppe Jugendarbeit in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Hier finden Sie die Präsentation